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Die Marienhaus Stiftung trauert um ihr langjähriges Vorstandsmitglied Schwester M. Scholastika Theissen

Waldbreitbach. Die Marienhaus Stiftung trauert um Schwester M. Scholastika Theissen, die am 25. Juni nach schwerer Krankheit verstorben ist. Als Waldbreitbacher Franziskanerin gehörte sie seit Gründung der Marienhaus Stiftung dem Stiftungsvorstand an und hat maßgeblich an der Übertragung der vormals ordenseigenen Einrichtungen in die Marienhaus Stiftung mitgewirkt und in den darauffolgenden Jahren als Gesellschaftervertreterin wichtige zukunftsweisende Entscheidungen für das Gesamtunternehmen mitgetragen. Dabei hatte sie den Blick immer nah an den Menschen und der franziskanischen Identität des Unternehmens.

Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch viele Menschen in den Regionen unserer Einrichtungen, kannten Schwester Scholastika persönlich. Seit ihrem Eintritt in die Waldbreitbacher Ordensgemeinschaft im Jahre 1965 wirkte sie in zahlreichen Niederlassungen im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Schon sehr früh wurden ihr Führungsaufgaben von den damaligen Ordensleitungen übertragen. Schwester Scholastika war ausgebildete Krankenschwester mit Fachweiterbildung für OP-Pflege und absolvierte zahlreiche Aus- und Weiterbildungen, unter anderem in den Bereichen Jugendpastoral und Organisationsentwicklung. Viele Jahre leitete sie die Jugendarbeit  ihrer Ordensgemeinschaft, weshalb ihr Kinder und Jugendliche auch während der letzten Jahre als Mitglied im Stiftungsvorstand besonders am Herzen lagen.

Zu ihren Wirkungsstätten innerhalb der Trägerschaft zählten unter anderem das St. Michael-Krankenhaus Völklingen, das St. Josef-Krankenhaus Losheim, das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Saarlouis, das Marienkrankenhaus St. Wendel, das Marienhaus Klinikum St. Elisabeth Neuwied, das Marienhaus Klinikum Eifel mit den Standorten Bitburg, Neuerburg und Gerolstein und das Heilpädagogische Zentrum Haus Mutter Rosa in Wadgassen.

In ihren zahlreichen Führungspositionen engagierte sich Schwester M. Scholastika mit ganzem Herzen für die Mitarbeitenden sowie für die Menschen, die in den Einrichtungen der Marienhaus-Gruppe Hilfe und Unterstützung suchten. Empathisch und warmherzig war sie den Menschen zugewandt. Sie nahm ihre Sorgen wahr und hörte zu. Ein besonderes Augenmerk legte sie auf die spirituelle Begleitung von Mitarbeitenden und Interessierten. Zweimal jährlich organisierte sie zusammen mit Schwester Marianne Assisi-Pilgerfahrten zu den Wurzeln der franziskanischen Gemeinschaft.

Im vergangenen November 2021 wurde sie erneut zum dritten Mal vom Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann für eine weitere fünfjährige Amtsperiode in den Vorstand der Marienhaus Stiftung berufen. Auch während ihrer Erkrankung hat sie alle Ereignisse und Entwicklungen im Unternehmen interessiert und wachsam im Blick gehalten.

Wir gedenken ihrer mit großer Dankbarkeit und Hochachtung und werden sie sehr vermissen. In unserem Gedächtnis und unserem Herzen wird sie immer bei uns bleiben!

Dr. Heinz-Jürgen Scheid, Vorsitzender des Vorstandes

Schwester Marianne Meyer, Stv. Vorsitzende des Vorstandes

Pater Dr. Hans Langendörfer SJ, Mitglied des Vorstandes