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Für die Einsegnung hatten die Kinder Kreuze für jeden Raum gebastelt und Fürbitten vorbereitet, die sie im Beisein der eingeladenen Gäste vortrugen. Pater Herbert Heuel, der die Räume segnete, und Religionspädagogin Angela Speis, die das gemeinsame Singen auf der Gitarre begleitete, sorgten dafür, dass der christliche Leitgedanke im Mittelpunkt des Tages stand.

Einen Ehrenplatz erhält der große Bilddruck des Ordensgründers Vinzenz Pallotti (gemalt von Oskar Kokoschka).

Einsegnung im Familienberatungszentrum Illtal

Die zweite Gruppe „Betreuung am Tag“ (BaT) öffnet ihre Tore

 

Illingen. Nach umfangreichen Bau- und Renovierungsarbeiten in der Gymnasialstraße 26, einem Mietobjekt in Illingen, erstrahlt das ehemalige Einfamilienhaus in neuem Glanz. Gemeinsam mit Pater Herbert Heul und dem Geschäftsführer Hans-Georg Stockhausen und dem Pädagogischen Leiter Werner Lucas wurde in feierlichem Rahmen das Haus eingesegnet und seiner Bestimmung übergeben.


Acht Kinder werden hier in der Regel nachmittags ab Schulende bis gegen 17 Uhr betreut. Kinder können an bis zu vier Tagen in der Woche die Gruppe besuchen, sodass insgesamt mehr als acht Kinder aufgenommen werden können. Damit kann dem Wunsch des Jugendamtes des Landkreises Neunkirchen entsprochen werden, das mit den Familien und Erzieherinnen eng zusammenarbeitet. Die Kosten übernimmt das Jugendamt im Rahmen der budgetierten sozialraumorientierten Jugendhilfe. Anträge auf Plätze sind an das Jugendamt zu stellen, das im Sozialraumteam die Anliegen der Eltern gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen des Familienberatungszentrums berät und entscheidet. Manchmal erhält die Familie neben der Hilfe in BaT noch eine zusätzliche ambulante Hilfe durch die Mitarbeitenden des Regionalteams des Familienzentrums. Das pädagogische Konzept der Gruppe basiert auf psychomotorischen und systematischen Schwerpunkten, für das die Mitarbeitenden entsprechend aus- und weitergebildet sind.

Über alle Stockwerke kinderfreundlich eingerichtet

„Schon das Ankommen macht Laune“, schwärmt Christiane Theis, die Leiterin des Familienberatungszentrums Illingen und ergänzt: „Ein großer Flur mit alten, bunten Ornamentfliesen, hell gestrichenen Wänden bietet jetzt viel Platz für Buntes und Selbstfabriziertes.“ Gleich nebenan geht es ins sogenannte Spiel- und Tobezimmer, das unter psychomotorischen Gesichtspunkten Gestalt angenommen hat. Ein gemütliches Esszimmer und die große neue Küche bieten Platz zum Essen und auch genügend Raum für ruhigere Spiele am Tisch.


Im ersten Stock befinden sich Büro und zwei große Hausaufgabenzimmer, wobei eines davon auch Eltern die Möglichkeit gibt, mit ihren Kindern gemeinsam zu lernen, wie Hausaufgaben in einer ruhigen und ansprechenden Atmosphäre selbstständig erledigt werden können. „In unserem Haus sprechen wir Kinder und Eltern gleichermaßen an“, sagt Christiane Theis. „Die einzelnen Familien können und sollen sich am Lernprozess der Kinder beteiligen, sowohl in der Gruppe, die an vier Tagen geöffnet hat, als auch im Elternhaus, wenn das Erzieherinnenteam zu Gesprächen und Aktionen zu Besuch kommt.“


Im geräumigen Dachgeschoss entsteht, klein aber fein, als spezifischer Rückzugsort ein Mädchenzimmer. Das zweite Spielzimmer ist für alle. Dort kann gebaut, getüftelt, gebastelt und bald auch geklettert werden. Hängen in absehbarer Zeit dann die ersten Hängematten, steht dem nachmittäglichen „Chillen“ nach den Hausaufgaben nichts mehr im Wege.