Ludwigshafen/Neuwied. Über 200 Gäste besuchten die 11. Gesundheitsökonomischen Gespräche an der Hochschule Ludwigshafen.

In diesem Jahr stand die Auseinandersetzung mit der Schlüsselstellung

der Pflege im Versorgungskontext im Fokus der Veranstaltung.

Dabei wurde das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Sowohl die direkte Interaktion mit Patientinnen und Patienten als auch die Schlüsselstellung der Pflege in der Prozesssteuerung und im Management wurden in den Blickpunkt gerückt. Zu der übergeordneten, gesundheitspolitischen Perspektive referierte Schwester M. Basina Kloos bevor sie, zusammen mit Herrn Dr. Jürgen Faltin vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland-Pfalz, die Gründung der Pflegekammer und den Nutzen für das Gesundheitswesen erläuterte.

Außerdem betonte Schwester M. Basina die Relevanz der Kommunikations- und Bildungsarbeit im Gesundheitswesen. Eine aufwendige Kampagne der Gründungskonferenz sei dafür ein gutes Beispiel. „Wir sind mit fast 10.000 Menschen in den Dialog über die Kammer getreten und haben viele Impulse direkt aus den Reihen der Pflegepraktiker in den Veranstaltungen mit in die Gründungskonferenz genommen. Der Aufwand dieser Vorgehensweise zur Information unserer Berufsgruppe ist sehr groß, der Effekt lässt sich aber im ganzen Land spüren. Wir werden auch im weiteren Verlauf des Jahres und in den Folgejahren diese Informationspolitik weiter führen und den konstruktiven und oft auch kritischen Dialog mit den Angehörigen unserer Berufsgruppe suchen“, berichtete Schwester M. Basina von der erfolgreichen Aktion.